Gion
Samstag, 28. Februar 2009
Hot Springs
So werden die heissen Quellen gennant, in denen man Baden kann. Es gibt in Japan über 3000 dieser Quellen, dies sind weit mehr als in Island. Hier in unserem Hotel ist es eine Kuenstlich angelegte Anlage, es gibt auch natuerliche, mit vier heissen Becken, Temperaturen von 41 - 43 Grad und eines mit 17 Grad. Das Wasser wird aus einer von Vulkanischen aktivitäten geheizten natürlichen Quelle gespiesen. Im freien gibt es eine zusaetzliche Anlage, in der das Wasser durch drei kleinere Becken in ein groesseres fliesst. Die Temperaturen dort sind im Becken regional etwas unterschiedlich um die 40 Grad.Mit all den Japanischen beschriftungen und benutzungsanleitungen war uns das Konzept der Anwendung zu beginn natürlich nicht bekannt. Was wir an den zwei beschrifteten Eingaengen erkannten war, dass das Bad Geschlechter getrennt war. Als im Bad selbst sichnalle nackt aufhielten war uns auch schnell klar, dass die Badehose umsonst mit genommen wurde. Gerade als wir die Garderobe zum Bad hin verlassen wollten, kam die Putzfrau daher gelaufen und meinte mit Finger auf halbe höhe zeigend, smal, smal! Erst als sie schnell in der Waeschekammer verschwand und uns kleine Tuecher brachte verstanden wir das smal, welches natuerlich auf das Tuch bezogen war. So wagten wir uns dann hinein. Drei einzelne Duschen mit einer kleinen Trennwand so wie eine gut zwanzig Meter lange Wand mit vielen Duschbrausen, Waschbeken, Seifen, Spiegeln und Hockern. Man muss sich also erst gruendlich sauber machen bevor man in die Quellenbaeder steigt. Das smal Tuch traegt man werend des Badens auf dem Kopf, die meisten jedenfals, am ende wird es als Waschlappen benutzt. Herrgott nochmals ist das Wasser heiss, unsere Gesichtszuege verzogen sich in alle richtungen beim einsteigen. Die Anlage im freien, bei Schneefall oder unter Sternenhimmel ist jedoch wohltuend und entspannend. Zudem hat man die Moeglichkeit sich im Schnee zu kuehlen. Nach der Baderei Duscht man sich noch einmal und geht in den grossen umkleideraum, wo man in einen der gut 200 Strohkoerbchen seine Kleider deponiert hat, trocknet sich und macht sich frisch, mit den bereitliegenden Rasurutensilien, Haarwaesserchen und und Fhoen. In einem kleinen separatem Raum stehen noch Fernseher mit Massagestuehlen bereit und zu speziellen Zeiten werden Fussreflexzonenmassagen angeboten, welche jedoch etwas Kosten. Heissgekocht und weich geknettet zieht man seine Finken wider an und geht Wohlig muede zum Nachtessen.Die Baeder seien gut um Koerper und Geist zu reinigen. Wer sich jedoch vor dem Baden nicht sauber macht, werde fuer ein Leben in kaltem Wasser wiedergeboren.
Neuland
Nach dem alle einigermasen wach waren gings auf, um die Skier auf dem Japanischen Schnee kennen zu lernen. Der Schnee lasst sich nicht mit unserem vergleichen. Er ist eher nass und laesst sich gut zu Schneebaellen pressen, aber trotzdem fein. Dazu kommt, fast immer fallen einige Flocken vom Himmel, so dass immer eine feine Neuschneeschicht liegt. Bei mir ergab sich, dass ein eher mittel kalter bis waermerer Schliff gut lief, jedoch die ganz warmen Nassschneesikere ueberhaupt nicht. Erstaundlich gut sind auch die kalten feinen Skis, die nur wenig langsamer waren als die schnellsten.Im nachmittags Training liefen wir erstmals mit Karte. Drei rund sechs bis sieben Minuetige Massenstartsprints auf unterschiedliche Runden, liesen unsere Koerper ein erstes mal etwas strenger arbeiten. Das Trainingsnetz, welches mit Scooterspuren bereitet wurde ist eher spaerlich und sehr kleinflaechig. Trotzdem konnten wir interessante erste eindruecke sammeln. Wir sind uns noch nicht sicher, ob diese Karte mit zehn Meter Aquidistanz gezeichnet ist. Auch beim schneiden durch den nach Karte flachen Wald, sties man auf tiefe Bachgraeben, welche nicht ueberall passierbar waren. Die Spuren selbst, sowohl die Mit Scooter wie auch mit Ratrack, sind jedoch vorzüglich zu belufen, fest gepresst und flach.
Gion
Gion
Freitag, 27. Februar 2009
Donnerstag, 26. Februar 2009
Erster Tag in Japan!
Wir hatten vieles gehoert, gelesen und uns dazu eine bunte Meinung gemalt. Nun, endlich duerfen wir es erleben...
Danach begann es uns zu jucken und zu zucken, es ging ein erstes mal auf die Spuren des Langlaufgebietes. Bei leichtem Schneefall, etwas nebelartiger Bewoelkung und zeitweise Sonnenschein mit blauen flecken am Himmel, glitten wir auf der frisch gespurten Loipe dahin. Sie schlaengelt sich durch leichten Wald an einem Fluss entlang, auf dem Rueckweg durck einige Mulden mit steilen Stuetzen etwas nach oben, ueber die herabfallenden Nasen der Haenge. Gemeinsam genossen wir den lockeren ritt durch den japanischen Schnee, der uns wohl beim wachsen und Ski auswaehlen noch einiges Kopfzerbrechen geben koennte, angesichts der wechselnden Wetterverhaeltnissen.
Zum Fruehstueck begegneten wir den Japanern, in dem Gewand, welches wir als Pyjama hielten und es auch dafuer verwendeten. Ein riesiger Saal, mit einem Buffet im Zentrum, rings um die Tische und Stuehle, die echten, mit Beinen und allem, also wie bei uns. Das Buffet war gedeckt mit Brot, Gipfeln, Toast, Konfiture und Butter wie bei uns. Aber, da war noch einiges mehr. Zum Beispiel Muessli und Milch, wie bei uns. Das war natuerlich nicht das Fruestueck, welches wir uns in die Teller schafften, wir wollten, neugierig wie wir waren, natuerlich die Japanischen Geschmaecker kosten. Fisch, Reis, Lauch Suppe, Algen, Gruenwahren, Pilze und sonstige Dinge die ihr euch bunt und in verschiedensten Formen vorstellen koennt. Unterschiedliche Meinungen was es wohl sein koennte, jedoch nur eine Meinung zu den Gaumenreaktionen, es schmeckt durchaus gut, zum teil gar koestlich, was immer es auch sein mag.
Um der Muedigkeit, die sich bereits wieder einschlich von der Zeitumstellung, wir sind euch acht Stunden voraus, zu trotzen, begaben wir uns auf ein lockeres Jogging wo wir unsere Umgebung etwas anschauen gingen. Es fuehrte uns eine Skipiste hoch. Neben an fuehrten zwei Skilifte nach oben, der eine ohne Seil, der andere, ein Einersessel, alles andere als vertrauenswuerdig, und am anschein nach auch schon seit mehreren Jahren nicht mer benutzt. Beim Blick aus dem Hotelfenster ligen um uns, rundliche, leicht bewaldete, ziemlich steile Haenge unter einer gut ein Meter dicken Schneedecke, zwischen denen sich ein Tal mit Strasse und Bach schlengelt. Haeuser gibt es nur wenige, vereinzelte neben den zwei Hotels mit den hot springs. Der Anblick der desen, aehnelt zum teil stark an russische Eindruecke, was man von den Hotels nicht sagen koennte, wo wir uns von Russland doch auch auf Baustellen zu hausen gewohnt waehren, hausen wir hier mindesten in drei Steren. Fuer Thierry, der noch viel zu Organisieren hat gestalltet sich die verbale Komunikation jedoch etwas schwierig. Er hat die Japanisch - Auslaendische Komunikationskunst jedoch schnell gefunden. Sie aehnelt stark eines uns bekannten Spieles, Montags Maler, welches das uns ueblichen Englisch in solchen faellen, ersetzten musste. Dadurch sind wir bis jetzt, bei den eher ueberfreundlichen Japanern, sie bedanken sich auch fuers Tueraufhalten, Aufrauemen, hinter uns her putzen und eigendlich alles wo man sich nicht bedanken wuerde, noch zu allem gekommen. Auch zum Mittagessen kamen wir mit hilfe von Plastikmustern der Menus, Nudelsupe mit Pilzen, Bambussprossen, und irgend einem pinken, gumigen Gebilde.
Danach begann es uns zu jucken und zu zucken, es ging ein erstes mal auf die Spuren des Langlaufgebietes. Bei leichtem Schneefall, etwas nebelartiger Bewoelkung und zeitweise Sonnenschein mit blauen flecken am Himmel, glitten wir auf der frisch gespurten Loipe dahin. Sie schlaengelt sich durch leichten Wald an einem Fluss entlang, auf dem Rueckweg durck einige Mulden mit steilen Stuetzen etwas nach oben, ueber die herabfallenden Nasen der Haenge. Gemeinsam genossen wir den lockeren ritt durch den japanischen Schnee, der uns wohl beim wachsen und Ski auswaehlen noch einiges Kopfzerbrechen geben koennte, angesichts der wechselnden Wetterverhaeltnissen.
Das Buffet wurde unterdessen zum Nachtessen angerichtet, welches wir nun am uns zugewesenen Tisch kosteten und gebeten wurden die Tischnummern zu merken. Aha, wir haetten hier wohl auch Fruestueken sollen, gut. Das Buffet bot von allem. Pilze in allen Arten und Sorten, Kartoffeln, natuerlich Reis, Fische, Gemuese, Supen, Salat und ein Dessertbuffet. Es ist wirklich alles fein und zum geniesen, bis auf die kalten, gumigen Pilze, welche an einer schleimigen, Faeden ziehenden braunen Sauce waren, die waren ungeniesbar!
Zum schluss des Tages zogen wir nun auch diese brauenen, mit gelb und gruenen Kleksen designte kleid der Einheimischen an, um im Bad des Hotels uns von den hot springs kochen zu lassen. Unsere Gesichter verzogen sich schmerzverzehrt als wir in ein Becken stiegen, die Temperatur betrug 42 Grad, dies war im ersten Moment und auch etwas ueberraschend nicht sehr angenehm. Man konnte sich aber daran gewoehnen und wir genossen auch die aussenbad Anlage mit Schneetauchern um sich wieder abzukuehlen. Damit imponierten wir den Japanern wohl und kahmen etwas ins Gespraech. Das erste mal, dass wir gemeinsam mit ihnen lachten, statt sie ueber uns oder wir ueber sie.
Gion
Halbe Weltreise
Nach 29 Stunden reisen, und fuer unsere Skandinavier noch etwas laenger, sind wir nun in Otaki auf Hokaido in Japan angekommen. Der erste Flieger brachte uns nach London und somit eigentlich etwas in die faschle Richtung. Von dort aus flogen wir mit Japan Airline nach Tokio.
Bereits waerend dem Flug wurden wir etwas auf Japan und dessen Bewohner eingestellt mit allem was dazugehoert:
- Staebchen zum Essen
- zu kurze Stuehle
- etwas gar spezieller Gangstil (kurze kleine Schritte bei denen die Fuesse entweder gar nicht angehoben werden oder das extreme Gegenteil, je nach Individ)
-High-Tech Unterhaltungssystem mit verschiedenen Filmen, Sodoku und Tetris
- Nationalsport Baseboll
- extrem, fuer uns als noch etwas Ungewohnte uebertrieben, freundliches Flugpersonal
Von Tokio aus gings weiter mit einem Innlandflug nach Saporo. Dort konnte Haelge nach einigen Minuten diskutieren und gestikulieren den Busvermieter dazu bringen zwei Stuehle aus dem 10'er Bus auszubauen, damitz wir Platz fuer all unsere Skis, Taschen und Wachskisten hatten. Danach begaben sich die meisten von uns ins Traumland, waehrend dem Haelge und Co-driver Chrigi H. uns nach Otaki chauffierten. Dies war dem Linksverkehr wegen eine kleine Herausforderung.
Dannach bezogen wir unsere Japanstyle Zimmer mit je zwei Katamimaetchen und zwei normalen Better. Auch der Tisch der gerade mal 40cm hoch ist zusammen mit den Stuehlen denen die Beine fehlt fallen etwas auf. Nach einer so langen Reise waren wir nun richtig muede und legten uns bald mal aufs Ohr.
Bereits waerend dem Flug wurden wir etwas auf Japan und dessen Bewohner eingestellt mit allem was dazugehoert:
- Staebchen zum Essen
- zu kurze Stuehle
- etwas gar spezieller Gangstil (kurze kleine Schritte bei denen die Fuesse entweder gar nicht angehoben werden oder das extreme Gegenteil, je nach Individ)
-High-Tech Unterhaltungssystem mit verschiedenen Filmen, Sodoku und Tetris
- Nationalsport Baseboll
- extrem, fuer uns als noch etwas Ungewohnte uebertrieben, freundliches Flugpersonal
Von Tokio aus gings weiter mit einem Innlandflug nach Saporo. Dort konnte Haelge nach einigen Minuten diskutieren und gestikulieren den Busvermieter dazu bringen zwei Stuehle aus dem 10'er Bus auszubauen, damitz wir Platz fuer all unsere Skis, Taschen und Wachskisten hatten. Danach begaben sich die meisten von uns ins Traumland, waehrend dem Haelge und Co-driver Chrigi H. uns nach Otaki chauffierten. Dies war dem Linksverkehr wegen eine kleine Herausforderung.
Dannach bezogen wir unsere Japanstyle Zimmer mit je zwei Katamimaetchen und zwei normalen Better. Auch der Tisch der gerade mal 40cm hoch ist zusammen mit den Stuehlen denen die Beine fehlt fallen etwas auf. Nach einer so langen Reise waren wir nun richtig muede und legten uns bald mal aufs Ohr.
Freitag, 20. Februar 2009
Vorbereitung läuft gut!
Ich bereite mich diese Woche noch mit zwei Langlauf Rennen auf Japan vor. Am Mittwoch war in Davos ein Nachtsprint bei bitterer Kälte. Ich durfte nochmals einiges dazu lernen was einen Massenstart an geht. Dies will ich nun diesen Sonntag vor unserer Abreise noch umsetzten, am St. Cassian Volkslauf bei Lenzerheide. Für den Montag vor dem Flug ist am Morgen um ein Uhr noch ein längeres Rollskie Training geplant, damit im Flug von London das Schlafen nicht zur pflicht sondern zur wohltat wird. Ich wünsche euch allen eine vorfreudige und Spannende Vorbereitung.
Solange dein Herz schlägt, solange leben deine Träume.
Solange deine Träume leben, gibt es keine Grenzen.
Gion
Solange dein Herz schlägt, solange leben deine Träume.
Solange deine Träume leben, gibt es keine Grenzen.
Gion
Dienstag, 17. Februar 2009
Staffel-NM
Am Wochenende fand in Lygna (zwischen Gjøvik und Oslo) die norwegischen Staffel-Meisterschaften statt. Ich lief zusammen mit Øystein Kvaal Østerbø und Lars Moholt für WING OK. Nach Gold 2007 und der peinlichen Niederlage gegen Lillomarka mit zwei Junioren 2008 war das Ziel eindeutig wieder Gold.
Øystein kam als erster von der Startstrecke zurück mit 2 Sekunden Vorsprung. Ich hatte einen guten Lauf auf der zweiten Strecke. Nach überstandener Krankheit geht es wieder aufwärts, obwohl die Form noch nicht topp ist.
Ich konnte Lars mit 3:30 Vorsprung auf das zweite Team und 6 Minuten auf unsere härtesten Gegner auf die Schlussstrecke schicken. Lars konnte dann den Vorsprung noch auf 7:30 ausbauen.
Die Revanche für die Niederlage im Vorjahr ist geglückt.
Den Erfolg für WING OK machten die Frauen komplett, die auch gewannen. Marte schlug dabei die ehemalige Spitzenläuferin Stine Kirkevik.
Rechts die Karte vom Einzellauf am Samstag mit der Siegerroute von Øystein.
Italienische Meisterschaften Ski-O
Einige Athleten sind dieses Weekend an die italienischen Meisterschaften gefahren. Auf einer Hochebene mit vielen Einzelbäume oberhalb von Bozen fand eine Zweier-Staffel und eine Langdistanz statt. Die Italiener wären sehr wahrscheinlich froh gewesen, wenn die Schweizer nicht angereist wäre. So standen die gestarteten Schweizer meistens auf dem Podest und konnten mit ca. 20kg Äpfel als Preisgeld nach Hause fahren.
Montag, 16. Februar 2009
SM (steht dieses mal für Schwedische Meisterschaft)
Am vergangenen Wochenende fanden die schwedischen Meisterschaften im Sprint und über die Langdistanz in Sundsvall statt. Das Gelände ist dort trotz der Nähe zum Meer sehr kupiert und genügend Schnee hatte es auch. Im Wettkampfsgelände gab es nur eine einzige kurze Skatingloipe, weshalb man beinahe ausschliesslich auf den weichen und schmalen Scooterspuren unterwegs war.
Im Sprint hatte ich einen etwas zähen Start im eher einfachen Teil, konnte jedoch nachher im technisch schwierigen Teil etwas aufholen und am Schluss, dank einer besseren Routenwahl, mich noch aufs Podest vorschieben. Peter Arnesson siegte jedoch überlegen.
Am Sonntag über die Langdistanz war ich zu langsam unterwegs und war auch etwas unsicher mit den vielen langen Routenwahlen über die ganze Karte und so resultierte ein sechster Rang, knapp 10 Minuten hinter Arnesson der vor Rost gewann. Die Siegerzeit 1:52:42 h war und nach GPS lief Peter 33km und 1'000 Höhenmeter.
Reslutate, Fotos, Zwischenzeite und Routenwahlanalyse findet ihr auf www.skidosm2009.se.
Nach zwei etwas Umfangreicheren Trainingswochen werede ich jetzt mit mein Training etwas reduzieren um für die WM in Form zu kommen. Um den Jetlag zu vermeiden werde ich diese Woche früher und früher am Morgen aufstehen. bereits nächsten Sonntag beginnt für mich ja die Reise nach Japan über Stockholm, Zürich und mit dem Team weiter nach London und Japan. So, nun würde man natürlich auch gerne hören wie es um meine Teamgefährten in der Schweiz und in meinem westlichen Nachbarsland steht...
Mittwoch, 11. Februar 2009
Willkomme!
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